Das pädagogische Gesamtkonzept der Schule beinhaltet in den wesentliche Punkten die Förderung von SchülerInnen mit Teilleistungsschwächen mit nichtdeutscher Muttersprache und IntegrationsschülerInnen
Dieses Gesamtkonzept ist in einzelnen Punkten des Schulprogramms und des Leitbildes der Schule festgeschrieben. Die individuelle Förderung von SchülerInnen erfolgt im Schulversuch „Neue Mittelschule“, in dem das Teamteaching und das Duallehrersystem in den Gegenständen Deutsch, Englisch und Mathematik dazu dient, auf die Bedürfnisse der SchülerInnen differenziert eingehen zu können. Besonders für unseren Standort wichtig ist die Förderung von SchülerInnen mit nichtdeutscher Muttersprache. Diese Fördermaßnahmen werden aus dem Kontingent der zur Verfügung gestellten Unterrichtsstunden abgedeckt. Der Einsatz neuer Lehr – und Lernformen wie auch die gute Zusammenarbeit unter den KollegInnen ist besonders in diesem Bereich wichtig und notwendig, um der Heterogenität der einzelnen SchülerInnengruppen Rechnung zu tragen. Die Sprachentauschprüfung § 18 SchUg hilft auch Schülerinnen nach dem Erlangen des Status als „ordentliche/r Schüler/in“. Spezielle Förderung gibt es auch für die IntegrationsschülerInnen durch die an der Schule tätigen Zweitlehrer in der Integration. Auch hier wird auf den Einsatz moderner Lehr- und Lernmethoden großer Wert gelegt. Darüber hinaus wird im Rahmen der uns zur Verfügung gestellten Möglichkeiten durch die Freigegenstände eine Förderung auf sportlicher und kreativer Ebene angeboten. An unserer Schule befinden sich SchülerInnen aus 25 Nationen. Daher ist es nicht nur wünschenswert, sondern im Sinne eines guten Miteinanders notwendig, dass der Erwerb von Selbst – und Sozialkompetenz wie auch das Erlernen von Konfliktlösungsstrategien gefördert wird. Die Förderung zur Steigerung der Selbst – und Sozialkompetenzen erfolgt durch
Soziales Lernen als Pflichtgegenstand Mediation zur Konfliktlösung Ermutigungstraining Lernen lernen und Projekte zur Persönlichkeitsbildung
Die beiden Nahtstellen werden einerseits durch
intensive Zusammenarbeit mit den VS – Lehrerinnen der Volksschule im Haus, Schnuppertag und Abgleichen der Unterrichtsmethoden in der 4. Klasse VS und 1. Klasse NMS, gemeinsame Konferenzen zur Orientierung und Koordination unterrichtlicher Maßnahmen, andererseits durch Berufsinformation als verbindliche Übung in der 3. und 4. Klasse Projekte wie berufspraktische Tage, Schnupperwochen Einbinden außerschulischer Organisationen und Fachkräfte wie z. B. „Alpha Nova“ bei der Lehrstellensuche für Jugendliche mit Beeinträchtigung abgedeckt und durch diese Maßnahmen wesentlich entschärft.
Die schulinternen Lehrerfortbildungen der letzten Jahre befassten sich im Wesentlichen mit der Erhöhung der Fachkompetenzen der KollegInnen in Bezug auf
Methodenvielfalt Klippert – Training Teamentwicklung Ermutigungstraining Konfliktmanagement Sozial – integrativer Unterricht
Die Fluktuation der letzten Jahre in der Zusammensetzung des Kollegiums macht es immer wieder notwendig, die Erfahrungen der in diesen Punkten ausgebildeten KollegInnen weiterzugeben, um ein am Leitbild und Schulprogramm orientiertes Arbeiten zu gewährleisten. Die angeführten Maßnahmen und deren Auswirkungen werden evaluiert, die Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Schulaufsicht in den Protokollen der pädagogischen Konferenzen übermittelt. In die Arbeit sind die Fachteams unter Führung der Fachkoordinatoren, die Mitglieder der Arbeitskreise für Soziales Lernen und Öffentlichkeitsarbeit, das Team, das federführend an der Schulentwicklung arbeitet und der Schulleiter einbezogen. Die Evaluierungen werden bei den pädagogischen Konferenzen präsentiert und die weiteren Entwicklungsschritte im Kollegium festgelegt.
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