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Der Unterricht in der Neuen Mittelschule

In der Neuen Mittelschule wird auf die Einzigartigkeit eines jeden Kindes individuell eingegangen. Die verschiedensten Fähigkeiten und Talente werden auf unterschiedliche Weise gefördert.
Die  Neue Mittelschule bietet innovativen Unterricht für eine Vielfalt von Begabungen und Interessen. Ein zentraler Punkt dabei ist die Einrichtung von Lerngruppen, die flexibel und immer wieder neu – je nach Anforderungen – zusammengestellt werden. Schwächere SchülerInnen werden durch die Auseinandersetzung mit anspruchsvolleren Aufgaben, an denen sie gemeinsam mit  leistungsfähigeren „Vorbild“-Schülerinnen und „Vorbild“-Schülern arbeiten, besser gefördert. Leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler profitieren von individueller Förderung, fächerübergreifenden Unterrichtsformen und einem vielfältigeren Unterrichtsangebot. Nicht jede Schülerin und jeder Schüler ist in jedem Fach gleich gut. Durch eine Vielfalt an abwechslungsreichen Lernangeboten wird die Neue Mittelschule den unterschiedlichen Begabungen und Interessen sowie Stärken und Schwächen aller Kinder gerecht.


Konkret bietet die Neue Mittelschule:

  • Neue, kooperative und offene Unterrichtsformen (Kleingruppenunterricht, Lehrerinnen und Lehrer unterrichten im Team)

  • Praxisorientierten, forschenden sowie themenzentrierten Unterricht

  • Fächerübergreifendes, projektorientiertes und selbsttätiges Lernen

  • Förderkurse und individuelle Förderprogramme


An der Neuen Mittelschule werden Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Fähigkeiten und sozialer, kultureller und sprachlicher Herkunft gemeinsam unterrichtet. Unterschiedliche Leistungsanforderungen, eine Vielfalt an Wahlmöglichkeiten und unterstützende pädagogische Maßnahmen zeichnen die Neue Mittelschule aus. Sie begünstigen sowohl die individuelle Förderung der Kinder sowie auch „soziales Lernen“, also das Lernen miteinander und voneinander.

Die Neuen Mittelschulen sehen die reiche Vielfalt unserer Gesellschaft als Herausforderung und zielen auch darauf ab, die schulische Betreuung von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund zu verbessern. Die Potenziale der Kinder aus MigrantInnenfamilien werden besser gefördert, der interkulturelle Dialog wird verstärkt.

Ebenso werden Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen und sonderpädagogischem Förderbedarf in die Neue Mittelschule integriert. Das tägliche gemeinsame Leben und Lernen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung ermöglicht, emotionale Barrieren abzubauen und Beziehungen aufzubauen, die die soziale Kompetenz der Kinder und Jugendlichen stärken.

An der Neuen Mittelschule wird eine Entwicklung der Mädchen und Burschen ohne geschlechtsspezifische Einschränkungen gefördert. Geschlechtsspezifische Zuschreibungen und Barrieren werden vermieden. Im Unterricht wird eine bewusste Auseinandersetzung mit Geschlechterdifferenzen thematisiert und berücksichtigt.